Er verzaubert mit seinen Puppen die Zuschauer. Und das gelang Sascha Grammel auch beimgroßen Finale des 8. Hamburger Comedy Pokals, der am Montagabend in „Schmidts Tivoli"vergeben wurde. Grammel erhielt den mit 500 Euro dotieren Publikumspreis und freute sich auchüber den zweiten Platz der Jury, den sich der Berliner mit seinem Hamburger Kollegen DetlefWutschik teilt.Als Preisgeld erhielt jeder 1500 Euro. Den ersten Platz belegte der Zauber-Komödiant Topas, derdritte Preis wurde diesmal nicht vergeben. An vier Abenden waren zuvor in zehnStadtteilkulturzentren sowie im „Schmidt Theater" 20 Solisten und Duos aus ganz Deutschlandgegeneinander angetreten. Rund 3.000 Fans besuchten das Event. In den Vorjahren hattenComedians wie Cindy aus Marzahn und Tobias Mann gesiegt.
Für Grammel ist der Preis ein weiterer Schritt in seiner Karriere, die er 1997 startete. Seitherspielte sich der sympathische „Puppet-Comedian" mit seinem außergewöhnlichen Mix aus coolerComedy und bestem Bauchreden in die Herzen der Zuschauer. Dabei will er jedem beweisen,dass Bauchreden mehr ist als Unterhaltung auf Betriebsfesten mit dem Charme von gestern.Sascha Grammel ist anders!Und speziell sind auch seine Puppen. So zum Beispiel Josie, eine zuckersüße Schildkröte, dieTeilzeit auf 24 Stunden-Basis als EC-Automat im Außendienst arbeitet.
Außerdem dabei: Prof. Dr.Peter Hacke, Ökotrophologe und waschechter Hamburger, der sich - im Dienste der Wissenschaft- leidenschaftlich dem Thema Fastfood widmet. Und last but not least gibt es da noch FredericFreiherr von Furchensumpf. Der ausgemachte Showstar ist eine kuriose Mischung aus Adler undFasan, der zwischen Punk und Adel konsequent seinem Lebensmotto „Hetz mich nicht!" folgt.Immer wieder kommt es zu Konflikten zwischen Sascha Grammel und seinen liebenswertenPuppenfreunden, die so echt wirken, dass man sich fragen mag, ob sie nicht doch lebendig sind.Damit begeistert Sascha Grammel sein Publikum - in jedem Alter. Und auch bekannteKabarettisten zählen zu seinen erklärten Fans. „Ein Bauchredner, der so lustig ist, dass man glattvergisst, dass er ein Bauchredner ist", meint Dr. Eckart von Hirschhausen. „Ärztlich empfohlen,denn: Humor hilft heilen!"
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