Als der Schauspieler und Kabarettist Kristian Bader 2001 erstmals als CAVEMAN die Tivoli-Bühne betritt, ist unsere Welt noch eine andere. Frauen und Männer lernen sich statt über Smartphone noch an der Supermarktkasse oder im Café um die Ecke kennen.
Schriftliche Zuneigungsbekundungen dürfen noch mehr als 140 Zeichen (sowie ein paar Kommas) haben und nennen sich „Liebesbriefe“. Und für das Publikum ist es zu diesem Zeitpunkt auch ungewohnt, dass ein einzelner Darsteller einen Dreiklang aus Theater, Comedy und Kabarett anschlägt. So bangt denn auch Schauspielerin Esther Schweins bei ihrem Regiedebüt, wie die zusammen mit Bader entstandene Bearbeitung des Broadway-Hits „Defending the Caveman“ von den Zuschauern überhaupt angenommen wird.