Als erste Premiere des Wiener Staatsballetts in der Spielzeit 2011/2012 präsentiert Ballettdirektor Manuel Legris George Balanchines "Stravinsky Violin Concerto". 1972 zu Igor Strawinskis Konzert in D für Violine und Orchester für das nun schon legendäre Strawinski-Festival des New York
City Ballet entstanden, zählt es zu den Hauptwerken des russisch-amerikanischen Choreographen.
Gemeinsam mit dem aus einer früheren Schaffensperiode stammenden "Thema und Variationen" bildet es jenen Teil des Abends, in dem Eckpfeiler in der Entwicklung des neoklassischen Balletts Balanchinescher Prägung getanzt werden. Dem gegenüber gestellt werden zwei ebenfalls grundverschiedene Werke von Jerome Robbins, dem kongenialen Mitstreiter Balanchines, der die von
seinem Vorbild eingeleitete "Amerikanisierung" des klassischen Balletts fortführte. Evoziert Robbins in seinem "In the Night" eine Neo-Romantik, so muten seine "Glass Pieces" wie eine Antwort des Balletts auf Tendenzen der New Yorker Tanz-Avantgarde an.
Anbei ein Infoblatt, Fotos stellen wir gerne auf Anfrage zur Verfügung.
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