Im Anschluss an die am 26. Oktober 2011 mit großem Beifall aufgenommene Premiere von Pierre Lacottes "La Sylphide" in der Wiener Staatsoper gab der Direktor des Wiener Staatsballetts, Manuel Legris, das Avancement von Irina Tsymbal zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts bekannt.
Bei dieser bei der Premierenfeier in der Wiener Staatsoper vorgenommenen Ernennung waren auch Staatsoperndirektor Dominique Meyer und der Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, Dr. Georg Springer, zugegen.
Irina Tsymbal
Erste Solotänzerin des Wiener Staatsballetts
Irina Tsymbal wurde in Minsk (Weißrussland) geboren. Sie schloss 1997 ihr Ballettstudium an der Choreographischen Akademie ihrer Heimatstadt ab. Nach erstem Engagement an der Lettischen Nationaloper in Riga war sie von 1998 bis 2002 Solistin am Litauischen Opern- und Balletttheater
in Vilnius. Von 2002 bis 2005 gehörte sie als Solistin dem Ungarischen Nationalballett an. 2005 wurde sie Solotänzerin des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. Ihre Ernennung zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts erfolgte im Anschluss an die Premiere von "La
Sylphide" am 26. Oktober 2011.
Ihr Wiener Repertoire umfasst die Titelrollen in Pierre Lacottes "La Sylphide" und Elena Tschernischovas "Giselle", Prinzessin Maria in Gyula Harangozós "Der Nussknacker", Bella in Roland Petits "Die Fledermaus", Julia in John Crankos "Romeo und Julia", Tatjana in John Crankos
"Onegin", Baronesse Mary Vetsera in Kenneth MacMillans "Mayerling", die Titelrolle in Boris Eifmans "Anna Karenina", Titania in Jorma Elos "Ein Sommernachtstraum", Micaela in Davide Bombanas "Ballett: Carmen", Verlobte des Jungen Dichters in "Platzkonzert" von Gyula Harangozó sen., Hauptpartien in Ben van Cauwenberghs "Tanzhommage an Queen", George Balanchines "Rubies", Jerome Robbins' "The Concert" und "In the Night", Twyla Tharps "Variationen über ein Thema von Haydn", Jirí Kyliáns "Petite Mort" und "Bella Figura", Myriam Naisys "Ederlezi" und Jorma Elos "Glow * Stop".
Gastspiele gab sie unter anderem in Italien und bei der Jubiläumsgala "50 Jahre Stuttgarter Ballett" (2011).
Auszeichnungen: 1. Preis beim Ballettwettbewerb in Szczecin (1992), 2. Preis beim Diaghilew-Ballettwettbewerb in Moskau (1992), 3. Preis beim Internationalen Ballettwettbewerb in Varna (1996), Sonderpreis beim Internationalen Ballettwettbewerb in Paris (2000).
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