Review Zusammenfassung: ANNIE bringt muntere Spielfreude auf die Bühne des Salzburger Landestheaters

By: Dec. 23, 2015
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Basierend auf den Comics "Little Orphan Annie" von Harold Gray verfasste Thomas Meehan die Musicalfassung ANNIE mit der ohrwurmverdächtigen Musik von Charles Strouse. Die beiden Songs "Tomorrow" und "It's a Hard Knock Life" wurden zu weltweit bekannten Hits. Das Musical aus dem Jahr 1977 brachte es am Broadway auf 2377 Aufführungen und wurde mit sieben Tony Awards, unter anderem für Bestes Musical, Beste Musik und Bestes Buch, ausgezeichnet.

Die charmante Geschichte beschreibt das Schicksal des Waisenkindes Annie. Die tyrannische Heimleiterin Miss Hannigan macht den Kindern das Leben zur Hölle. Deshalb beschließt Annie, keinen Tag länger zu warten und begibt sich auf die abenteuerliche Suche nach ihren Eltern. Dabei trifft sie auf den mürrischen Milliardär Oliver Warbucks, der nach anfänglichem Zögern eine Bindung zu dem Mädchen aufbaut und sogar überlegt, es zu adoptieren. Annie wäre damit ja einverstanden - doch was ist, wenn nun ihre Eltern kommen, um sie abzuholen ...

Die Premiere von ANNIE am Salzburger Landestheater fand am 10. Dezember statt, weitere Vorstellungen laufen noch bis Mai 2016. Hier haben wir einen Überblick über dir Pressekritiken zusammengestellt, die genauso begeistert von der Produktion waren, wie das anwesende Publikum.

Salzburger Nachrichten: "Musicalstar Uwe Kröger als warmherziger Milliardär und ›Wahldaddy‹ Oliver Warbucks gesellt sich zu Franziska Becker, die eine herrlich skurrile Version der schrillen Waisenhausaufseherin Miss Hannigan parodiert. Gemeinsam mit Gaunerbruder Rooster, gespielt von Sascha Oskar Weis, und dessen Flamme Lily Hilton (Anna Carina Buchegger Anm.), ist sie Teil eines bühnenwirksamen Trio infernal. Eine stimmliche Luxusbesetzung ist Bariton Elliott Carlton Hines. Die wahren Stars des Abends sind aber klar die Kinder. Zu Annie [...] gesellt sich ein Ensemble aus sechs Waisenmädchen, gesungen und gespielt von Schülerinnen des Musischen Gymnasiums Salzburg. Ihre quirlige Darbietung sorgt für Zwischenapplaus und am Ende für Standing Ovations."

Veronika Zangl (Salzburger Wochenspiegel): "...Kim Duddy gelingt es nach vergangenen Erfolgen am Haus mit ANNIE erneut internationales Musical-Flair in Salzburg zu inszenieren. Nicht nur ihre perfekt choreographierten Ensemble-Nummern setzen kleine Highlights, die selbst die jüngsten Darstellerinnen keck und laut in erstaunlicher Synchronizität und wohlgeordnetem Chaos über die Bühne toben lassen (u.a. „Das Leben stinkt" oder „Kleine Mädchen"), auch die Solo-Momente begeistern. Besonders wenn sie Miss Hannigan involvieren [...] In Kombination mit Rooster Hannigan (Sascha Oskar Weis) und Lily Hilton (Anna Carina Buchegger) sind das die stärksten Momente einer sehr gelungenen und fröhlichen Produktion. Überhaupt punktet das familienfreundliche Musical mit viel ironischem Humor und wortstarken Plänkeleien..."

Reinhard Kriechbaum (Drehpunkt Kultur): "Eine sichere Sache, wenn man sieben so tolle Kinder hat. Alle drei Hauptdarstellerinnen - in der Premiere war Clara Stein zu erleben - sind Schülerinnen im Musischen Gymnasium. Maria Strassl und Lara Weilharter sind die weiteren „Annies" der Aufführungsserie. Die Girlgruppe rekrutiert sich aus Mädchen aus dem Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor. Alle Achtung, wie viel ungestüme Spielfreude sie alle freisetzen. Da gehen die tollsten Tanznummern, ohne dass das Singen leidet. Die Natürlichkeit dieser Gruppe ist einfach umwerfend. [...] Da ist also stets genug Personnage da für Tanznummern, mit denen die Regisseurin nicht geizt. [...] Die Bläser des Mozarteumorchesters sind jazzig gefordert. Die Musik zeichnet ein durchaus nostalgischer Big-Band-Sound aus. Peter Ewald hat ihn als Dirigent stilistisch gut drauf. Der Kontakt mit der Bühne ist gut - auch wenn es dort noch so turbulent zu geht. [...] Auf ihre Art ist „Annie" eine supergute, der Gattung mehr als gerecht werdende Aufführung..."

Foto Credit: Anna-Maria Löffelberger



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