Review: SYMPHONIACS Live im Admiralspalast Berlin

By: May. 07, 2017
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SYMPHONIACS LIVE

04.05.2017

Admiralspalast Berlin

Warum habe ich nicht gelernt ein Musikinstrument zu spielen? Mehr als zur Triangel hat es bei mir leider nie gereicht und die nächste Berührung mit einer Musikschule war mein Malkurs der in einer solchen Einrichtung stattfand.

Auf der Bühne des Admiralspalastes stehen acht junge, gut aussehende Musiker; vom Typ her eher Hipster aus Friedrichshain, als elitäre Musikalademie Absolventen, und wirken dabei so sympathisch, dass man mit ihnen gerne das eine oder andere Bier trinken möchte: sie sind die Symphoniacs.

Da Crossover ein überstrapaziertes Pseudonym für einen Einheitsbrei aus Pop und Klassik steht, möchte ich dass was die Jungs in dem fast ausverkauften Theater zelebrieren, eine grandiose Symbiose aus Dubstep und klassischen Elementen bezeichnen. Von Vivaldi über Coldplay, Martin Garrix und Johann Sebastian Bach reicht das Portfolio der Musiker, die unter anderem aus London, Brooklyn, Wien und Berlin stammen.

Zusammen feiern die Musiker, zwei Pianisten, vier Streicher und ein DJ alle Elemente der Musik. Dies geschieht mit solcher Hingabe, Leidenschaft und Passion, dass diese Musik hungrigen, diese "Maniacs", die neue, innovative Musiksensation sein werden. Das Publikum ist in seiner Euphorie nicht zu bändigen wenn "Animal" von Martin Garrix ertönt, ein Song der in den Club der Republik zu Hause ist und der, in der Bearbeitung der Symphoniacs zur erstklassigen, mit Geigen gezupften Sensation wird, die das Original um Lichtjahre übertrumpft. "A Sky Full of Stars" wird dabei ebenso zum Highlight des Abends, wie Stücke von Daft Punk, Robin Schulz oder Justin Timberlake.

Wenn die Jungs sich dann auch noch, scherzhaft duellierend, abwechselnd am Flügel und später ein hitziges Celli Gefecht liefern, ist der schiere Spaß und die nicht enden wollende Passion für den Beruf des Musikers nicht mehr zu toppen und ich schlage voller Respekt und stiller Demut auf meine Triangel und rufe den Symphoniacs ein lautete: Bravo zu!



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