LUNCH & TALK Announces Upcoming Events

By: Jun. 27, 2012
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LUNCH & TALK mit … Veranstaltungsreihe der Initiative „Freunde von Boulevard- und Unterhaltungstheater in Berlin e.V.“ Sonntag, 15. Juli 2012, 12 Uhr

Foyer des Theaters am Kurfürstendamm

Vom 29. Juni bis 26. August 2012 steht die Erfolgsinszenierung „Pension Schöller“ erneut auf dem Spielplan des Theaters am Kurfürstendamm. 1997 inszenierte und bearbeitete Jürgen Wölffer die Posse, die schon Generationen von Zuschauern begeistert hat. Über 1000 Mal wurde die Inszenierung seitdem gespielt: neben Berlin in Hamburg, Dresden sowie in Tourneespielorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Im Stück geht es um den Großgrundbesitzer Philipp Klapproth aus Kyritz an der Knatter, der nach Berlin reist, um eine ganz neue Erfahrung zu machen: Sein sehnlichster Wunsch ist es, einmal die Insassen einer Irrenanstalt hautnah zu erleben. Damit möchte er seine Stammtischbrüder beeindrucken. Neffe Alfred soll ihm zu diesem Großstadtabenteuer verhelfen. Alfred führt seinen Onkel in die Soiree in der Pension Schöller und gibt die dortigen Gäste als Patienten aus...

Bei der Veranstaltung „Lunch & Talk mit …“ sprechen Achim Wolff, Winfried Glatzeder und Jürgen Wölffer im Foyer des Theaters am Kurfürstendamm mit der Journalistin Eva Maria Schick über Liebe, Lust und kleine Macken.

Achim Wolff
… hat eine Ader für die leichte Muse. Die brachte ihn 1983 nach Theaterstationen in Quedlinburg, Greifswald und Brandenburg zurück
nach Berlin: ans „Ei“, damals eine sehr beliebte Boulevardbühne im
Friedrichstadtpalast. Nach dem Mauerfall spielte er an zahlreichen
Bühnen wie dem theater 89, dem Renaissance Theater, an Theater am Kurfürstendamm und Komödie, der Komödie Winterhuder Fährhaus, der Komödie Dresden, dem Hans Otto Theater Potsdam und der Komödie am Max II in München.
Im Friedrichstadtpalast war er der Baron Münchhausen.
Er drehte mit Darstellern wie Günter Pfitzmann, Harald Juhnke und Uwe Bohm. Serienfans kennen ihn als Rudi Reschke aus „Salto Postale“ und „Salto Kommunale“ mit Wolfgang Stumph. Auch in Serien wie „Für alle Fälle Stefanie“, „Der letzte Zeuge“ sowie „In aller Freundschaft“ war er dabei. In Kurt Krömers Show „Bei Krömers“ war er der Opa Gerd. In der „Beutolomäus“-Serie des KIKA spielte er den Weihnachtsmann.
Über 1000 Mal stand er als Philipp Klapproth in „Pension Schöller“ auf der Bühne - eine Rolle, bei der das Publikum immer noch „am Boden liegt vor Lachen“.
Am Kurfürstendamm war Wolff zuletzt in „Fisch zu viert“, „Das Ende vom Anfang“ und „Spätlese“ zu sehen.

Winfried Glatzeder

Erste Theaterstationen waren das Potsdamer Hans Otto Theater und die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, der er von 1971 bis 1982 angehörte. Große Popularität in beiden Teilen Deutschlands erlangte er durch Heiner Carows „Die Legende von Paul und Paula“ (1974).
Bis Anfang der 1980er-Jahre wirkte er in über zwanzig Filmen mit. Ein Engagement am Schillertheater ermöglichte ihm und seiner Familie 1982 die Ausreise in die Bundesrepublik. In der Folgezeit entstanden Kinofilme wie Margarete von Trottas „Die Geduld der Rosa Luxemburg“ sowie TV-Arbeiten wie Peter Beauvais´ „Kunstfehler“ und István Szabós „Bali“. In der Rolle des Hauptkommissars Ernst Roiter spielte er in 12 „Tatorten“.
Dem Theater ist er immer treu geblieben: Er war Gastschauspieler am Düsseldorfer Schauspielhaus und erhielt mit der Inszenierung „Freunde zum Essen“ am Renaissance-Theater den Publikumspreis der Berliner Theatergemeinde. Am Kurfürstendamm spielte er in „Mein Freund Harvey“ (zuletzt 2002), „Kleine Eheverbrechen“ (2005) und zuletzt in „Die Nervensäge“ (2010).
Seine Autobiographie „Paul und ich“, die 2008 herauskam, ist ein großer Erfolg.

Jürgen Wölffer

... ist seit 1958 dem Theater verbunden, wenn man die Jahre nicht mitzählt, in denen er in der Theaterfamilie Wölffer aufwuchs. Wie fast alle jungen Leute interessierte er sich zuerst überhaupt nicht für den Beruf seiner Eltern, sondern (in dieser Reihenfolge) für Feuerwehr, Autos, Architektur, Malerei und Politik – linke natürlich. Noch in der Abiturklasse besuchte er den privaten Unterricht einer damals berühmten Schauspiellehrerin, um sich dort den Berliner Dialekt abzugewöhnen. Natürlich machte sie ihn zum Schauspieler. Er spielte dann ausschließlich ernste und klassische Rollen in deutschen Staatstheatern. Einige der größten Rollen der Literatur gehörten zu seiner hoffnungsvoll begonnenen Karriere in gerade einmal acht Jahren. Dann aber trat er doch der Direktion seines Vaters bei - der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm. Seitdem widmet er sich fast ausschließlich dem Genre Komödie. Es war keine leichte Entscheidung, die geprägt war von der Liebe zum Vater, zu Berlin, zum Kurfürstendamm, einer geerbten Unternehmerlust und dem sanften Druck von George Marton und Hans Sanden, zweier jüdischer Freunde des Vaters aus der großen Berliner Theaterzeit.
Fast 40 Jahre leitete er die beiden Berliner Theater, erst mit seinem Vater, dann mit seinem Bruder Christian und schließlich alleine. Er gründete und ließ die Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg und die Komödie Dresden bauen. Nun freut er sich über den Erfolg seines Sohnes Martin, der inzwischen die Leitung der Berliner Häuser übernommen hat.

Eva Maria Schick

… begann ihre Karriere als Journalistin in Berlin bei der Berliner Morgenpost und der B.Z. In München war sie u. a. als Attachée de Presse für den Luxuskonzern Dior/ Moët & Chandon/ Hennessy und als Verlagskoordinatorin für den Condé Nast Verlag (u. a. Vogue) tätig. Nach ihrer Berufung zur Chefredakteurin von Burda International lebte sie fünf Jahre in Frankreich. 1997 wurde sie Mitglied der Chefredaktion BUNTE in München. Seit Ende 2007 lebt sie wieder als freie Autorin in Berlin.

LUNCH & TALK MIT …

Achim Wolff, Winfried Glatzeder und Jürgen Wölffer
aus der Erfolgsinszenierung „Pension Schöller“
Moderation: Eva Maria Schick
Sonntag, 15. Juli 2012
Einlass & Lunch ab 12 Uhr, Talkrunde 12.45 Uhr
Lunch 6,-€ / Eintritt Talk 5,-€
Foyer des Theaters am Kurfürstendamm

Der Eintrittspreis kommt dem Verein der Freunde von Boulevard- und Unterhaltungstheater in Berlin e. V. zugute. Vereinsmitglieder haben freien Eintritt. Karten 030/88 59 11 88 und unter " www.komoedie-berlin.de

 



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