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Die britische Regierung wird den Weiterverkauf von Tickets für Live-Veranstaltungen über dem Nennwert verbieten, wie die BBC berichtet. Die Minister planen, die Maßnahme am Mittwoch als Teil einer umfassenderen Anstrengung anzukündigen, um den Ticket-Schwarzhandel bei Musik-, Theater-, Comedy- und Sportveranstaltungen einzudämmen.
Die Politik erfüllt ein Wahlversprechen der Labour-Regierung nach jahrelangen Beschwerden von Fans über überhöhte Wiederverkaufspreise. Die BBC berichtet, dass die Entscheidung eine Woche nachdem Dutzende von Künstlern, darunter Sam Fender, Dua Lipa und Coldplay, Premierminister Sir Keir Starmer aufgefordert hatten, die Fans vor dem zu schützen, was sie als Profitmacherei auf ihre Kosten beschrieben, getroffen wurde.
Eine vorherige Regierungskonsultation hatte erwogen, den Wiederverkauf bis zu 30 Prozent über dem Nennwert zuzulassen, aber die BBC bemerkt, dass die Minister stattdessen die Obergrenze beim ursprünglichen Ticketpreis setzen werden. Die Regierung plant auch, zusätzliche Gebühren zu begrenzen, um zu verhindern, dass die Höchstgrenze umgangen wird.
Eine Analyse der Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde ergab, dass Wiederverkaufstickets typischerweise um mehr als 50 Prozent aufgeschlagen werden. Untersuchungen der Handelsnormenbehörde haben auch Fälle aufgedeckt, in denen Tickets bis zu sechsmal über ihrem Nennwert weiterverkauft wurden.
Im Vorfeld der Ankündigung erklärte Live Nation Entertainment, die Muttergesellschaft von Ticketmaster, dass sie den Wiederverkauf in Großbritannien bereits auf Preise zum Nennwert beschränke und den berichteten Plan als großen Fortschritt für die Fans bezeichnete.