IRON CURTAIN Comes to Wiener Staatsoper in November

The performance is on November 8th.

By: Oct. 30, 2023
IRON CURTAIN Comes to Wiener Staatsoper in November
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Für die 26. Ausgabe der von museum in progress konzipierten und seit 1998 in Kooperation mit der Wiener Staatsoper und der Bundestheater-Holding realisierten Ausstellungsreihe »Eiserner Vorhang« konnte Anselm Kiefer gewonnen werden - mit ihm gestaltet einer der bedeutendsten bildenden Künstler der Gegenwart das Großbild (176 m2). Eine internationale Jury, die aus Daniel Birnbaum, Bice Curiger und Hans-Ulrich Obrist besteht, zeichnet für die Künstlerauswahl verantwortlich. Der neue »Eiserne Vorhang« wird am Mittwoch, 8. November 2023 um 11.30 Uhr in Anwesenheit des Künstlers in der Wiener Staatsoper präsentiert und ist bis Ende Juni 2024 zu sehen.

Es sprechen:
Bogdan Roščić, Direktor Wiener Staatsoper
Kaspar Mühlemann Hartl, Geschäftsführer museum in progress
Hans-Ulrich Obrist, Jurymitglied
Anselm Kiefer, Künstler

Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper.

Anmeldungen zur Präsentation am 8. November sind im Pressebüro der Wiener Staatsoper ausschließlich für MedienvertreterInnen möglich:
M: pressebuero@wiener-staatsoper.at 

Ihre Anmeldung bestätigen wir schriftlich.


Anselm Kiefers ständige Beschäftigung mit dem kulturellen Gedächtnis, der Identität und der Geschichte verleiht seinen Werken eine vielschichtige Thematik, die sich aus einer Vielzahl von historischen, mythologischen und literarischen Quellen speist. Dazu gehören Bezüge zur Mythologie, zur Alchemie, zur christlichen Symbolik und zu den Schriften etwa des berühmten mittelalterlichen Lyrikers Walther von der Vogelweide, des in Rumänien geborenen Dichters Paul Celan, des französischen Dichters und Kritikers Charles Baudelaire, des russischen Futuristen Velimir Khlebnikov und der österreichischen Nachkriegsdichterin Ingeborg Bachmann, um nur einige zu nennen. Die Sprache des Materials spielt eine wesentliche Rolle in seinen Werken, die oft eine sedimentäre geologische Textur aufweisen. Aus Blei, Beton, Erde, getrockneten Pflanzen, Glas, Stacheldraht und der Einbeziehung von Fundstücken wie Büchern, Sensen und Schiffsmodellen ergeben sich symbolträchtige Zusammenhänge. Viele von Kiefers Werken lassen sich im Kontext der zerrissenen deutschen Identität in der Nachkriegszeit interpretieren.

Anselm Kiefer wurde 1945 in Donaueschingen, Deutschland, geboren. 1992 zog er nach Frankreich, wo er zwischen Paris und Barjac bei Avignon lebt und arbeitet. Der Künstler studierte Rechts-, Literatur- und Sprachwissenschaften, bevor er die Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und später in Düsseldorf besuchte, wo er Schüler von Joseph Beuys war. Er wurde 1980 für den westdeutschen Pavillon auf der 39. Biennale von Venedig ausgewählt und seine Werke wurden seither in bedeutenden Einzelausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt, darunter im Art Institute of Chicago (1987); Nationalgalerie Berlin (1991); Metropolitan Museum of Art, New York (1998); Fondation Beyeler, Basel (2001); Guggenheim Bilbao (2007); Royal Academy of Arts, London (2014); Centre Pompidou, Paris (2015); Albertina, Wien (2016); State Hermitage Museum, St. Petersburg (2017); Met Breuer, New York (2018); Astrup Fearnley Museet, Oslo (2019) und Grand Palais Éphémère, Paris (2021).

Kiefer wurde 1999 von Japan mit dem Praemium Imperiale Award ausgezeichnet, 2008 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2023 den Deutschen Nationalpreis. 2007 war er der erste Künstler seit Georges Braque, der ein Auftragswerk für den Louvre in Paris realisiert hat, und 2018 wurde seine ortsspezifische Skulptur Uraeus vor dem Rockefeller Center in New York ausgestellt. Der Dokumentarfilm »Anselm – Das Rauschen der Zeit« von Wim Wenders wurde 2023 bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt – in Wien wurde der Film im Rahmen der Viennale präsentiert.

Der »Eiserne Vorhang« 2023/24 von Anselm Kiefer wird ermöglicht von: iSi Group und Thaddaeus Ropac mit weiterem Support von ART for ART, Hotel Altstadt und Johann Kattus. Medienpartner: Die Furche und Die Presse.



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