MONTY PYTHON'S SPAMALOT kommt ans Tiroler Landestheater Innsbruck

By: Sep. 08, 2015
Get Access To Every Broadway Story

Unlock access to every one of the hundreds of articles published daily on BroadwayWorld by logging in with one click.




Existing user? Just click login.

Ein neues Musical, entstanden durch liebesvolles Fleddern des Monty-Python-Films „Die Ritter der Kokosnuss"
Nach dem Originaldrehbuch von Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin

Musik: John du Prez & Eric Idle
Buch & Liedtexte: Eric Idle
Deutsch: Daniel Große Boymann


PREMIERE am Samstag, 12. September 2015, 19.30 Uhr, Tiroler Landestheater Innsbruck (Kammerspiele in der Messe)

Ende der 60er-Jahre startete die BBC in London ein neues Comedy-Format für das Fernsehen, bei dem sechs Komikern freie Bahn für ihre noch so verrückten Ideen gegeben wurde. Heraus kam eine wilde Mischung aus Sketchen, fiktiven Interviews, grafischen Animationen und vor allem absurdem Humor. Die Sechs gaben der Sendung den Nonsens-Namen Monty Python's Flying Circus - und schufen so eine Marke, die bis heute ihre treuen Fans hat. Und nicht nur die TV-Sketche, auch die später entstandenen Kinofilme der Monty Pythons haben inzwischen Kult-Charakter. So auch ihre Version von König Artus und seinen Getreuen, die Grundlage für das Musical SPAMALOT wurde.

Auch hier gibt es, wie in den TV-Sketchen, den ernsthaften Versuch der auftretenden Figuren, die Geschichte der Tafelrunde und der Suche nach dem Heiligen Gral seriös zu erzählen - was aber nicht gelingt, da immer wieder absurde Vorkommnisse das Vorhaben unterbrechen: Tote, die noch einmal tanzen wollen; pöbelnde Franzosen; Killerkaninchen; eine beleidigte Fee aus dem See, die sich viel zu selten auf der Bühne sieht; ein Prinz, der sich als Prinzessin ausgibt - und hätte sich Gott persönlich nicht eingemischt, wären die Ritter sowieso beim Fest in Camelot hängen geblieben.

Das Musical erzählt in äußerst ungewöhnlicher Form die legendäre Geschichte von König Artus und den Rittern der Tafelrunde. Es beruht auf der mittlerweile klassischen Filmkomödie Monty Python and the Holy Grail (deutscher Titel: Die Ritter der Kokosnuss), handelt von Rittern und ihren verqueren Heldentaten und „bietet eine Menge schöner Girls, Kühe, Killerkaninchen und Franzosen", so Eric Idle. Das Gründungsmitglied des unvergleichlichen Monty Python-Teams hat die Filmhandlung für das Musical verändert, bleibt aber dem schrägen Monty-Python-Humor treu. Auch die Filmmusik wurde von ihm und John Du Prez für das Musical umgearbeitet: teils neu komponiert, teils musikalisch aufgefrischt. Und das Wagnis, den eigenwilligen englischen Humor in die amerikanischste aller Kunstgattungen zu überführen, wurde belohnt. In New York premierte MONTY PYTHON'S SPAMALOT im März 2005, gewann drei Tony Awards, unter anderem den Tony Award für das beste Musical und lief erfolgreich bis 2009. Auch in Australien und London wurde und wird SPAMALOT mit viel Erfolg gespielt.

Der geheimnisvolle Titel entstammt übrigens einer Textzeile des Ursprungsfilms, in der es heißt: „We eat ham, and jam and spam a lot." Wobei mit „Spam" Büchsenfleisch gemeint ist, nicht der Werbemüll aus dem Internet. Verrückt? Mit Sicherheit. Denn ein verrücktes Musical braucht einen ebenso verrückten Titel.

Die musikalische Leitung der Inzenierung am Tiroler Landestheater hat Hansjörg Sofka inne, der zuletzt bei Sekretärinnen und Der Mann von La Mancha für Tempo und Schwung gesorgt hat. Regie führt Mareike Zimmermann, die am TLT bereits die mobile Kinderoper Ritter Odilo und der strenge Herr Winter und die zeitgenössische Kammeroper Der Kaiser von Atlantis inszenierte. Für die Choreographie zuständig ist Henriette Schreiner, Bühne und Kostüme stammen von Isabel Graf.

Besetzung
König Artus / Wache 2 / Finne / Boy ....................................... Kristoffer Nowak
Patsy / Finne / Boy ............................................................. Jan-Hinnerk Arnke
Sir Lancelot / Dennis Galahads Mutter / Franzose /
Der Ritterfürst vom Ni / Tim der Zauberer / Finne ...................... Matthias Tuzar
Sir Robin / Historiker / Französischer Spötter / Concorde / Boy .... Benjamin Schardt
Dennis, Sir Galahad / Prinz Herberts Vater / Bruder Maynard /
Finnen-Bürgermeister / Boy / Musikant ................................... Jan Schreiber
Sir Bedevere / Finne / Prinz Herbert /
Der noch-nicht-tote Fred / Fahrender Sänger ........................... Denis Rudisch
Sir Bors („Ritter") / Ritter falsches Stück / Schwarzer Ritter /
Wache 1 / Finne / Boy / Brückenwächter / Ni-Volk ..................... Andreas Mittermeier
Die Fee aus dem See / Mönch .............................................. Henriette Schreiner
Mönche / Leichen / Seejungfrauen / Burgfräulein / Franzosen /
Ni-Volk / Bräute / Stagemanager / Musikanten ......................... Christine Gößlbauer
Alisa Riccobene
Stimme Gottes .................................................................. Gregor Bloéb (off)

Weitere Vorstellungen
September: 16. (20.00), 17. (20.00), 26. (19.30), 30. (20.00)
Oktober: 1. (20.00), 17. (19.30), 30. (20.00)
November: 5. (20.00), 6. (20.00), 20. (20.00),
Dezember: 5. (19.30), 10. (20.00), 31. (20.00)
Jänner 2016: 29. (20.00)

Tickets und weitere Informationen gibt es unter landestheater.at



Videos