Premierenreport: SPAMALOT bring verrückten Spaß nach Karlsruhe

By: Sep. 29, 2015
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Britannien im Jahre 932 nach Christus: Spamalot erzählt mit frechem Witz die Legende von König Arthur, der mit seinem Diener zur Suche nach dem Heiligen Gral aufbricht - ein Stoff wie in der Oper Parsifal. Unterstützt wird der liebenswert-schrullige Monarch von den Rittern der Tafelrunde, einer schrägen Truppe von Muttersöhnchen und Möchtegern-Helden. Sie begegnen merkwürdigen Gestalten wie dem Schwarzen Ritter oder dem grausamen Kaninchen. Die Burg Camelot sieht aus wie ein LasVegas-Casino und Lancelot entpuppt sich als Samba-Tänzer. Selbstverständlich gibt es auch eine Liebesgeschichte - und die Kunstform Musical wird mit viel Herz parodiert. Das Stück beruht auf der Komödie Die Ritter der Kokosnuss der legendären Komikertruppe Monty Python, die gerade in London ihr Revival gefeiert hat. Die Geschichte wurde von Eric Idle mit Monty-Python Sketchen und Songs wie Always Look on the Bright Side of Life angereichert. Am Broadway gewann Monty Python's Spamalot drei Tony Awards, darunter als bestes Musical. Jetzt bring Ingmar Otto diese Komödie ans Staatstheater Karlsruhe.

Die Premiere von MONTY PYTHON'S SPAMALOT am Staatstheater Karlsruhe fand am vergangenen Sonntag statt, und wir haben hier sowohl einen Auszug aus einer Pressekritik, als auch Fotos von der Produktion für euch zusammen gestellt.

Andreas Falentin (Die Deutsche Bühne) schreibt: "...Spaß steht im Vordergrund, Spaß an getroffenen Tönen und nostalgischen Pointen, vor allem Spaß, die vielen parodistischen Ebenen zu öffnen und zu bespielen, die in Text und Musik angelegt sind. Dass man die so gut mitbekommt, hat mit einer wesentlichen Entscheidung des Produktionsteams zu tun: in Karlsruhe wird nicht nur der Showstopper „Always look on the bright side of life", sondern werden alle Songs auf Englisch gesungen. [...] Die Inszenierung von Ingmar Otto, dem Chef des Karlsruher Kammertheaters, der erstmals beim großen Nachbarn inszeniert, besticht durch Stringenz und Einfachheit. Seine Inszenierung hat Tempo, ist aber nie zu grell, zu schnell, vor allem nicht zu laut..."


Rebecca Raffell (Die Fee aus dem See)


Gunnar Schmidt (König Artus), Rebecca Raffell (Die Fee aus dem See)


Gunnar Schmidt (König Artus), Klaus Cofalka-Adami (Sir Bedevere), Alexander Peutz (Sir Galahad), Sven Daniel Bühler (Sir Lancelot), Johannes Schumacher (Sir Robin)

Photo Credit: Felix Grünschloß & Florian Merdes



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